Als ich neulich Instagram ein wenig durchstöbert habe, bin ich auf ein Bild mit dieser Aufschrift gestoßen: „Ich weiß was es heißt Angst zu haben. -Gott“. Das hat mich berührt….
Ich denke an die Szene im Garten Gethsemane. Lukas beschreibt sie so: „Jesus betete und sprach: Vater wenn du willst nimm diesen Kelch von mir weg – doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe. […] Und als er in Angst war, betet er heftiger. Es wurde aber sein Schweiß wie große Blutstropfen, die auf die Erde herabfielen.“ (Lk 22,39-46).
Jesus kennt Angst. Jesus kennt Verzweiflung. Er trinkt diesen Kelch, der nicht an ihm vorübergehen kann. Uns zuliebe. Gott sind unsere Ängste nicht egal, das Gefühl der Verzweiflung kann er nachvollziehen. Doch wir dürfen wissen wie es weitergeht. Es folgt was wir an Ostern feiern: Die Auferstehung Jesu! „Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern ist auferweckt worden.“ (Lk 24,6) Ich bin jedes Mal wieder geflasht! Jesus hat Angst und leidet, er wird gekreuzigt und stirbt – ganz Mensch – und steht nur drei Tage später wieder von den Toten auf – eben gleichzeitig ganz Gott.
Diese Zeiten sind von Angst geprägt. Manchmal können wir uns dem nicht entziehen, und das ist in Ordnung. Aber lass uns dabei unser Bestes geben, unsere Augen auf Jesus zu richten. Auf den Jesus, der ganz Mensch war und versteht was es bedeutet zu leiden und auf den Jesus, der auch gleichzeitig ganz Gott ist und Hoffnung und Leben schenkt.